Aufklärung

Die Aufklärung folgt zwischen ca. 1750 und 1800 dem Absolutismus. Die Menschen glauben immer mehr daran, dass Phänomene auch durch ihren Verstand erklärt werden können (Newton'sche Gravitationsgesetze), also gewinnen die Naturwissenschaften und die Philosophie an Bedeutung. René Descartes (1596-1650) begründet die Denkweise „Ich denke, also bin ich“, den Rationalismus.

Auswirkungen auf Kunst, Musik,...

Architektur: Rokoko - grazile Bauweise, „zurück zur Natur“ -> „verwilderte“ Gärten

Musik:

Literatur: Sturm und Drang ab ca. 1770 - gefühls- und ausdrucksstark; z.B: Schiller - Wallensteins Tod, J. W. Goethe - Die Leiden des jungen Werther

Die Aufklärung von unten

Die Aufklärer (Bildungsbürgertum) wollen den Menschen aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit heraushelfen, kritisiert werden Traditionen in Staat, Gesellschaft und Religion, sowie der Glaube an Wunder, der Aberglaube und der Hexenwahn. Auch wird religiöse Toleranz gefordert. Des Weiteren sollen geistige Freiheit, Frieden, Toleranz... = humane Verhältnisse geschaffen werden. Bekannte englische Schriftsteller sind Jonathan Swift („Gullivers Reisen“) und Daniel Defoe („Robinson Crusoe“). In England entsteht auch der Freimaurerbund, der bald in ganz Europa nachgeahmt wird, mit dem Ziel, die Aufklärung zu verbreiten.

Bedeutende Aufklärer

Der Aufgeklärte Absolutismus

Herrscher unterstützten die Aufklärung, da sie sich durch gebildete Bürger eine effizientere Wirtschaft (Bewirtschaftung der Felder, Fabriken,...) und damit höhere Gewinne durch Steuern erhofften. Daher führte Kaiserin Maria Theresia (1717-1780) die Schulpflicht ein.

Aufgeklärte Monarchen

Joseph II: ab 1780 Kaiser; Sohn und Mitregend von Maria Theresia

Friedrich II von Preußen („Alter Fritz“, 1712 - 1786):

Katharina II von Russland („Katharina die Große“, 1729 - 1796):


Revision #2
Created 11 June 2025 08:03:41 by Teodor Bátkai
Updated 11 June 2025 08:08:56 by Teodor Bátkai